Verrechnungssteuer erst ab 200 Franken/Konto

Neu sind ab Ende 2010 Zinserträge bis 200 Franken bei allen Schweizer Bankkonten  von der Verrechnungssteuer befreit. Steuern sparen Sie dadurch aber keine: Sie müssen den Zinsertrag dennoch auf der Steuererklärung aufführen und bezahlen dann normal Einkommenssteuern auf dem Zins.

Neu ist dafür, dass Sie bereits zum Jahresende den vollen Zinsertrag bis 200 Franken erhalten und darauf keine 35% Verrechnungssteuer mehr abgezogen werden (die Sie dann über die Steuererklärung zurückverlangen können).

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Abzocke durch Credit Suisse

Heute hat der FinanzFuchs Post von der Credit Suisse erhalten. Da steht im kurzen Schreiben ohne Unterschrift mit dem Titel “Beziehungsnummer xxxx-xxxxx” doch folgendes:

Wir möchten Sie darüber informieren, dass wir usnere Gebührenstrukturen anpassen. Während die Courtagen mehrheitlich gesenkt werden, steigen unsere Depotgebühren an.

Aha, sagt sich der FinanzFuchs, und wie viel steigen Sie an? Wäre doch nett gewesen, gleich eine vorher-nachher Rechnung beizulegen. Dürfte kein Problem sein für eine Bank, die jährliche IT-Kosten in Milliardenhöhe hat, oder?

Beim genauen Betrachten der neuen Credit Suisse Depotgebühren wird allerdings schnell klar: Die alten Kosten sind nicht relevant, und bei den neuen – wirklich hohen Gebühren – muss auch niemand mehr etwas rechnen. Die sind so hoch, dass sich ein Wechsel für alle Schweizer lohnt, die Wertschriften in einem Depot bei der Credit Suisse halten und eine “buy & hold”-Strategie verfolgen.

Die Depotgebühren bei der Credit Suisse setzen sich aus einer Grundgebühr von 0.30% oder einer Mindest-Gebühr pro Valor (also pro Aktien- oder Obligationen-Position) zusammen. Diese beträgt mindestens stolze 5 Franken – pro Monat!

Nehmen wir mal an, dass der FinanzFuchs ein Deopt mit 3 Aktien im Wert von total 15’000 Franken hat:

  • Swisscom Aktien im Wert von 10’000 Franken
  • UBS-Aktien im Wert von 4’000 Franken
  • Aktien eines ehemaligen Technologie-Börsenstars im Wert von 1’000 Franken

In der Summe fallen also 3 Positionen x 5 Franken x 12 Monate = 180 Franken an Depotgebühren jährlich an. Gegenleistung? Einmal jährlich ein Depotauszug per Post.

Damit muss das fiktive Mini-Portfolio vom FinanzFuchs bereits 1.2% im Jahr zulegen, um alleine die Gebühren zu decken. Noch übler wäre es, wenn das Portfolio aus Schweizer Obligationen oder Obligationen-Fonds bestehen würde. Hier ist die aktuelle Verzinsung so gering, dass nicht einmal die Depotgebühren gedeckt würden.

Tipp: Diese Gebühren bei der Credit Suisse sind Abzocke. Wenn Sie selten Aktien handeln und diese lange im Depot belassen, dann empfiehlt Ihnen der FinanzFuchs das E-Trading der PostFinance. Dort ist müssen Sie nicht lange die Depotgebühren berechnen: Bei der PostFinance gibt es nämlich keine Depotgebühr!

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Kostenlose Unterkunft – weltweit

Reisen Sie gerne individuell durch Länder? Und reisen Sie mit geringem Budget? Dann sollten Sie weiterlesen!

Nebst den Kosten für Transport, Sightseeing und Essen entfällt ein grosser Kostenblock beim Reisen auf die Unterkunft. Wenn Sie es gerne individuell und kostenlos mögen, dann sollten Sie sich überlegen, bei einem online Gastgeberdienst ihre Unterkünfte zu beziehen. Dann übernachten Sie nämlich gratis!

Kostenloses Übernachten bei Gastgeberdiensten

Das Prinzip ist einfach: Sie registrieren sich bei einem Gastgeberdienst und können sich dann die angebotenen Privatunterkünfte online anschauen. Hier bieten Ihnen hunderttausende von Personen eine Übernachtung bei sich zu Hause an – kostenlos. Umgekehrt wird dasselbe auch von Ihnen erwartet – dass Sie ab und zu Besuch bei sich empfangen und diesem eine kostenlose Übernachtung anbieten. Solche Gastgeberdienste sind damit nicht nur ein Mittel, um beim Reisen Geld zu sparen, sondern auch um Land und Leute intensiver kennenzulernen. Sinn macht der Anschluss an ein grosses Gastgeber-Netzwerk. Die beiden grössten sind

  • Couch Surfing, über 2.3 Millionen Mitglieder (Stand November 2010), eine Benutzer-Verifizierung für rund 20 Dollar ist einmalig notwendig
  • Hospitality Club, gegründet im Jahr 2000, über 600’000 Mitglieder (Stand November 2010), kostenlos

Tipp: Sie können diese Angebote auch in der Schweiz nutzen, z.B. wenn Sie in einer fremden Stadt übernachten müssen und kein Geld für ein Hotel ausgeben wollen.

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Apple iPhone SIM-Lock entfernen

Mit dem SIM-Lock binden die Telekommunikations-Anbieter Swisscom, Orange und Sunrise ihre Kunden an sich. Kaufen Sie ein Handy wie etwa das iPhone bei Swisscom, dann sine Sie mittels SIM-Lock während zwei Jahren an Swisscom gebunden: Sie können das iPhone nur nutzen, wenn eine Swisscom SIM-Karte eingelegt ist.

Nach zwei Jahren sind Sie jedoch von dieser Fessel befreit. Allerdings nicht automatisch. Sie müssen hierzu den Kundendienst von Swisscom, Orange oder Sunrise telefonisch kontaktieren oder einen der Shops aufsuchen. Dort können Sie nach Ablauf der zwei Jahre den iPhone SIM-Lock entfernen lassen.

Tipp: Wenn Sie mit Ihrem iPhone den Mobilfunkanbieter wechseln wollen, dann denken Sie daran, nicht nur den SIM-Lock entfernen zu lassen, sondern auch Ihren Vertrag rechtzeitig zu kündigen. Bei Swisscom gilt eine Kündigungsfrist von 60 Tagen, bei Orange genügen 30 Tage vor Ablauf der Mindestvertragsdauer.  Relevant ist der Termin, zu dem die Kündigung bei Swisscom oder Orange eintrifft (nicht der Poststempel). Verpassen Sie die Frist, dann verlängert sich Ihr Abo um ein weiteres Jahr – mit hohen Gebühren, wenn Sie dennoch aus dem Vertrag aussteigen wollen.

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Säule 3a: Wieviel Steuern sparen Sie?

Es wird oft darüber gesprochen, in die Säule 3a Geld einzuzahlen, um “Steuern zu sparen”. Doch wie viele Franken Steuern sparen Sie mit einer Einzahlung in die dritte Säule? Die meisten erwerbstätigen Schweizer sparen zwischen 20 und 40 Prozent des einbezahlten Betrages. Wie hoch dieser Prozentsatz ist, hängt vom Grenzsteuersatz ab. Wenn Sie z.B. 6000 Franken in die Säule 3a einzahlen, dann reduziert sich Ihr steuerbares Einkommen um diesen Betrag. Aufgrund der Steuerprogression werden Sie deswegen markant weniger Steuern bezahlen. Wenn Sie wissen wollen, wie hoch die Steuerersparnis ist, dann suchen Sie sich einen Steuerrechner für Ihren Kanton, und tippen Sie dort Ihr steuerbares Einkommen ein. Rechnen Sie einmal mit und einmal ohne Abzug des Säule 3a-Betrages ihre Steuern aus. Die Differenz ergibt die Steuerersparnis.

Um beim Beispiel mit den 6000 Franken zu bleiben: Je nach Einkommen zahlen Sie z.B. 25’000 Franken Steuern in Zürich. Mit der Einzahlung in die Säule 3a sind es noch 23’000 Franken. Sie sparen also mit einer Einzahlung von 6000 Franken ganze 2000 Franken Steuern. Ihr Grenzsteuersatz beträgt also 2000/6000 = 33%. Jeder zusätzlich einbezahlte Franken ergibt eine Steuerreduktion um 33 Rappen.

Tipp vom FinanzFuchs: Eröffnen Sie mehrere 3a-Konten, um das Geld gestaffelt beziehen zu können, dann sparen Sie Steuern beim Bezug.

Tipp 2: Vergleichen Sie die Zinsen für 3a-Konten. Da das Geld meist sehr lange – teilweise mehrere Jahrzehnte – auf der Bank liegt, entspricht auch schon ein Viertelprozent Zins mehreren tausend oder zehntausend Franken.

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Strom sparen im Haushalt = Geld sparen

Die Stromkosten im Haushalt sind ein bedeutender Faktor, zumal die Strompreise mit der Liberalisierung des Strommarktes für Haushalte – im Gegensatz zu Grossunternehmen – leider eher steigen als sinken.

Um Geld bei der Stromrechnung zu sparen, gibt es zwei Ansatzpunkte: Entweder sie nutzen die mit Elektrizität betriebenen Geräte weniger, oder Sie stellen auf energiesparende Geräte im Haushalt um.

Hier macht es Sinn, zunächst die grossen Stromverbraucher im Haushalt näher zu betrachten. Der grosse Hebel bei der Senkung der Stromrechnung ist also nicht die Glühbirne im Keller, sondern vielmehr die Waschmaschine. Bis zu 20% des Stromverbrauchs gehen fürs Waschen und Tumblern der Kleider drauf. Gerade wenn Ihre Waschmaschine bald ersetzt werden muss, lohnt es sich, beim Kauf auf eine energieeffiziente Waschmaschine zu kaufen.

Tipp: Auf www.topten.ch finden Sie Bestenlisten mit Geräten, unter anderem auch Waschmaschinen in verschiedenen Grössen, die wenig Strom verbrauchen. Und Preise für Waschmaschinen können Sie z.B. auf Amazon (ja, die liefern nicht nur Bücher aus) vergleichen.

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SBB GA Tageskarten der Gemeinde

Fast alle Gemeinden geben ihren Bewohnern auf Nachfrage SBB Tageskarten ab, die während eines Tages als Generalabonnement genutzt werden können. Die Ersparnis ist massiv, nicht zu sprechen vom Komfort, dass Sie nicht ein Busticket, Zugticket und anschliessend noch ein Tramticket lösen müssen.

Die Tageskarten der Gemeinde können idR online reserviert werden und müssen bis am Tag vor der Gültigkeit der Karte auf der Gemeinde abgeholt werden. Die Preise für die GA Tageskarte betragen je nach Gemeinde zwischen 25 und 35 Franken. Die Tageskarte ist ausserdem unpersönlich und muss nicht zurückgebracht werden.

Beispiel: Bereits die Zugfahrt von Bern nach Zürich mit der SBB 2. Klasse kostet 46 Franken (mit Halbtax-Abo) oder 92 Franken (ohne Halbtax-Abo). Sie sparen also auch als Halbtax-Abo Besitzer rund 15 Franken, hinzu kommt die Ersparnis für Tram/Bus/S-Bahn.

Tipp: Reservieren Sie die GA-Tageskarte rechtzeitig bei Ihrer Gemeinde. Diese sind idR nur in begrenzter Zahl verfügbar und sollten 2-4 Wochen vor dem Termin reserviert werden.

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Jetzt noch in die Säule 3a einzahlen

Sparfüchse aufgepasst! Sie haben noch bis Ende 2010 Zeit, in die Säule 3a einzuzahlen. Für Angestellte beträgt der maximal von den Steuern abziehbare Betrag 6566 Schweizer Franken.

Damit das Geld rechtzeitig auf Ihrem Konto verbucht ist, empfiehlt Ihnen der FinanzFuchs, die Einzahlung in die Säule 3a bis Mitte Dezember 2010 zu tätigen. Was Sie dabei sparen? Je nach Einkommen eine ganze Stange Geld. Die Steuerersparnis beträgt je nach Grenzsteuersatz meistens zwischen 20 und 35%. Wenn Sie das Maximum in die 3. Säule einzahlen, dann sind das gegen 2000 Franken Ersparnis!

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Kombi-Angebot Swisscom (TV, DSL, Festnetz)

Swisscom lanciert mit Vivo Casa drei neue Kombiangebote für einfache und vielseitige Kommunikation und Unterhaltung zuhause. Die Angebote enthalten Swisscom TV, Internetanschluss sowie transparente Flatangebote ins Schweizer Fest- und Mobilnetz und garantieren so eine sorglose Kommunikation. Daneben ist mit Swisscom TV air der TV-Dienst für Handy und PC inbegriffen. Vivo Casa enthält das erste kommerzielle Glasfaserangebot von Swisscom. Ab Mitte November 2010 sind drei Kombiangebote ab CHF 99 pro Monat erhältlich.

„Mit Vivo Casa vereinfachen wir unseren Kunden die Orientierung und haben drei Angebote für zuhause entworfen, die auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten sind“, sagt Christian Petit, Leiter Privatkunden Swisscom. Die Pakete sind mit Sternen gekennzeichnet, je mehr Sterne ein Paket enthält, desto umfassender ist das Kommunikations- und Unterhaltungs-Angebot. Folgende Kombiangebote stehen zur Verfügung: Das 3*Basis-Paket für CHF 99, das 4*Komfort-Paket für CHF 125 sowie das 5*Top-Paket für CHF 179 pro Monat. Alle Pakete beinhalten Swisscom TV, Internetanschluss sowie Telefonie in das Swisscom Fest- und Mobilnetz mit Flatpreisen. Beim 5*Top-Paket sind sogar Telefonate in alle Schweizer Netze inklusive. Dieses Paket beinhaltet zusätzlich einen ultraschnellen Internetzugang über einen Glasfaseranschluss und ist daher vorerst regional erhältlich.

Vivo Casa-Kunden profitieren zudem vom beliebten Zusatzdienst Swisscom TV air. Ebenfalls im Paketpreis ist die Urheberrechtsgebühr von monatlich CHF 2.25 für Swisscom TV enthalten, die bisher separat verrechnet wurde.

Vivo Casa-Kunden können ihr Paket mit der neuen Option International erweitern. Diese ist für monatlich CHF 9 erhältlich und ermöglicht in der Freizeit (von 19 – 7 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen) Gratistelefonie ins Festnetz aller EU-Länder, Liechtenstein sowie Nordamerika. Swisscom baut die Vivo Casa-Optionen aus und wird Anfang 2011 eine Option fürs 5*Top-Paket anbieten, mit welcher mit bis zu 100 Mbit/s im Internet gesurft werden kann.

Vivo Casa ab Mitte November 2010 erhältlich

Die neuen Bündelangebote sind ab 15. November 2010 online unter www.swisscom.ch/vivocasa sowie im Swisscom Shop verfügbar. Vivo Casa löst das erfolgreiche Kombiangebot Casa Trio ab. Mit Casa Trio hat Swisscom innerhalb weniger Monate rund 157’000 Kunden gewonnen. Swisscom baut das beliebte Kombiangebot weiter aus und bietet mit Vivo Casa drei Pakete für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden an. Bestandeskunden von Casa Trio können das bisherige Angebot weiterhin nutzen.

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