Swisscom: Neue Mobilfunktarife und Abos

Als der FinanzFuchs vor ein paar Tagen im Swisscom Shop stand, hat er festgestellt, dass Swisscom die Mobilfunk-Tarife geändert hat. Die bisherigen drei Natel Abos gibt es nicht mehr – sie wurden mit neuen Abos (immer noch mit dem Liberty-Tarif) ersetzt. Neu heissen die drei angebotenen Abos Natel liberty primo, medio und largo.

Neu: Stundentarif ins Fremdnetze

Neu ist, dass Swisscom Kunden mit den neuen Abos nun auch den beliebten liberty-Tarif erhalten. So kostet ein Anruf bis zur Länge von einen Stunde zu Orange oder Sunrise mit dem mittleren Natel Abo 70 Rappen. Vorher waren es 50 Rappen pro Minute. Ein guter Preis für Leute, die gerne lange Telefongespräche führen. Zudem sind neu 50, 100 oder 250 SMS pro Monat gratis im Preis inbegriffen. Insgesamt sind laut comparis die neuen Abos etwas günstiger als die alten Natel Abonnemente, aber immer noch teurer als Orange und Sunrise.

Kommentar vom FinanzFuchs zu den neuen Swisscom Natel Abos

Die neuen Abos von Swisscom und vor allem der Stundentarif in Fremdnetze sind eine ganz gute Sache. Der Liberty-Tarif in Fremdnetze nimmt einem endgültig die Angst, dass mobil telefonieren teuer ist. Dennoch haben die Abos ein paar Fallstricke. Deswegen hier der Kommentar vom FinanzFuchs mit Tipps für Swisscom Kunden:

  • Die neuen Abos sind besser als die alten. Sie als Kunde werden aber nicht automatisch auf ein günstigeres Abo gewechselt. Klären Sie mittels SMS an 444 mit dem Text CHECK ab, ob sich ein Wechsel basierend auf der letzten Mobilfunkrechnung lohnen würde
  • Anrufe in ein fremdes Festnetz sind nun teurer geworden. Der Stundentarif gilt weiterhin, doch unterscheidet Swisscom zwischen eigenem Festnetz und fremdem Festnetz
  • Leider hat sich nichts beim Datenvolumen getan. Gut ist, dass es weiterhin ein Kostendach von 5 Franken/Tag im Inland gibt. Das inklusive Datenvolumen bei der Konkurrenz von Swisscom ist deutlich höher. Hier hätte Swisscom mutiger sein dürfen. Der FinanzFuchs weiss aus eigener Erfahrung, dass die 250 MB auf seinem neuen liberty Medio-Abo wenig sind. Zum normalen Gebrauch seines iPhone reicht es. Sobald er aber unterwegs mit dem Notebook via iPhone im WWW surft, ist das Datenvolumen sofort aufgebraucht. Selbst wenn er beim Surfen die Bilder ausschaltet generiert er bei einem halben Arbeitstag ausserhalb seines Fuchsbaus etwa 40-50 MB Datenverkehr
  • Logik der Abos: Die Abos heissen primo, medio und largo. Das mag zwar gut tönen, aber der Marketingverantwortliche hat hier keine Logik walten lassen. Es müsste entweder primo, secondo, terzo oder piccolo, medio und grande heissen
  • Die Grundgebühr beim mittleren Abo ist um 10 Franken auf 45 Franken gestiegen. Das ist geschickt, zumindest für Swisscom. Man sollte sich deswegen überlegen, ob es nicht auch das kleinere Abo “primo” tut
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